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Corno Grande Wanderung: Steil, Felsig, Anspruchsvoll

Corno Grande Wanderung: Steil, Felsig, Anspruchsvoll Wer den Gran Sasso betritt, merkt schnell: Hier geht’s ans Eingemachte. Die Corno Grande Wanderung ist nicht irgendeine Bergtour. Sie ist die klassische Herausforderung für alle, die hoch hinaus wollen. Steil. Felsig. Anspruchsvoll. Wer den Gipfel erreicht, wird mit Ausblicken belohnt, die man so schnell nicht vergisst. Kein Übertreibung – es ist wirklich spektakulär. Steckbrief: Corno Grande Höhe: 2.912 Meter Lage: Abruzzen, Italien Schwierigkeitsgrad: Hoch, Trittsicherheit erforderlich Tourdauer: 6–8 Stunden (Hin- und Rückweg) Beste Jahreszeit: Juni bis September Ausrüstung: Feste Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung, ggf. Klettersteigset Die Route: Von der Hütte zum Gipfel Die gängigste Variante startet an der Rifugio Franchetti . Der Aufstieg führt zunächst über Geröllfelder, später wird es felsiger. Es gibt Passagen, bei denen man die Hände zum Klettern braucht – nichts für Angsthasen. Kurze Pausen l...

Tagebuch einer Wanderung: Unterwegs am Gran Sasso in den Abruzzen

Tagebuch einer Wanderung: Unterwegs am Gran Sasso in den Abruzzen Montag, 8:15 Uhr – Ankunft in Assergi Der Tag beginnt früh. Der kleine Ort Assergi liegt ruhig unter einem weiten Himmel, eingerahmt von sanften Hügeln und schroffen Felswänden. Noch hängt ein dünner Nebelschleier über den Dächern, während ich den Rucksack zurechtrücke. Es riecht nach feuchtem Gras und frisch aufgebackenem Brot. Die Stille hat Gewicht. Kein Lärm, kein Drängen – nur der Gedanke an den Gran Sasso, das höchste Massiv des Apennins, das dort drüben langsam im Sonnenlicht aufblüht. Die ersten Schritte führen über eine enge Straße, bald ein schmaler Pfad, der sich durch ein Meer von Wiesen windet. Hier beginnt mein Aufstieg, begleitet vom Murmeln meiner Gedanken, dem Knirschen der Schuhe und dem Rufen eines Raubvogels, der über mir kreist. Montag, 11:30 Uhr – Campo Imperatore Nach einigen Stunden erreiche ich das Hochplateau. Die sogenannte „kleine Tibet Europas“, so nennen es manche, obwohl ich solche Ver...

Mit dem Zug durch die Abruzzen: Entschleunigt durch Italiens unberührte Mitte

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Mit dem Zug durch die Abruzzen: Entschleunigt durch Italiens unberührte Mitte Die Abruzzen – eine Region, die oft im Schatten bekannterer italienischer Reiseziele steht – bieten eine eindrucksvolle Kombination aus Bergen, Nationalparks, historischen Dörfern und Küstenlandschaften. Wer die Region auf authentische Weise erleben möchte, findet im Zug ein ideales Fortbewegungsmittel. Das Bahnnetz der Abruzzen erlaubt eine entschleunigte, umweltfreundliche und zugleich tiefgehende Reiseerfahrung abseits touristischer Pfade. Mit dem Zug durch die Abruzzen: Entschleunigt durch Italiens unberührte Mitte Warum die Abruzzen mit dem Zug bereisen? Während viele Italienreisende die Region lediglich durchqueren, lohnt es sich, die Abruzzen selbst zum Ziel zu machen – insbesondere mit dem Zug. Es gibt mehrere Gründe, die für das Reisen per Bahn sprechen: Nachhaltigkeit: Zugreisen produzieren im Vergleich zu Auto oder Flugzeug deutlich weniger CO₂-Emissionen. Entspannung: Kein Stress mit Ve...